
18 Aug Die richtige Ernährung vor, während und nach dem Surfen
Ernährung beim Surfen: Vor dem Surfen
Es ist die Lieblingspredigt unserer Romi: Nichts geht über ein gesundes und reichhaltiges Frühstück, um fit in den Surftag zu starten. Der perfekte Surftag startet also mit einem gesunden Frühstück, das dich mit genügend Energie und Power für den Surf versorgt.
Am besten eignen sich dafür Joghurt mit Müsli und Obst. Ganz besonders Kohlenhydrate aus Vollkornproukten sind langanhaltend und versorgen dich beim ausdauernden Paddeln ( allerdings sind Vollkornprodukte im Ausland oftmals schwierig aufzutreiben).
Außerdem:
* Warmer Porridge
* Milch mit Haferflocken, Nüssen und Obst
* Quark und/oder Joghurt mit Obst
* Rührei mit Kräutern
* süßes Rührei.
Allerdings solltest du dir niemals direkt vor dem Surfen den Bauch vollschlagen – 90 Minuten sollten mindestens zwischen deiner letzten größeren Mahlzeit und deinem Sprung ins kühle Nass liegen.
Ernährung beim Surfen: Early Bird Sessions
Was also tun, wenn du direkt aus dem Bett auf’s Brett springen möchtest? Wie versorgst du dich vor dem Früh-Surf am besten mit Kraft, ohne dass dir ein voller Bauch im Weg ist oder dich träge macht?
Natürlich gibt es Surfer, die sich früh morgens um halb sieben mit leerem Magen auf’s Surfbord schwingen. Davon halten wir allerdings nichts. Eine Banane, ein paar Vollkornkekse oder eine Handvoll Nüsse bekommt morgens jeder runter (auch unser Frühstücksmuffel Doro) und man muss dafür nichtmal wertvolle Zeit im Bett opfern: Der kleine Snack ist nebenbei, auf dem Weg zum Spot oder beim Board wachsen auch schnell eingeworfen und versorgt dich mit den wichtigsten Nährstoffen.
Kohlenhydrate, Kalium und Magnesium sorgen dafür, dass dein Kreislauf angekurbelt wird und unterstützen deine Muskeltätigkeit. Somit bist du bestens gerüstet für die erste Session des Tages. Danach darf es dann auch gerne ein gehaltvolles Frühstück sein.
Ernährung beim Surfen: Während des Surfens
Hier gilt ähnliches wie bei der Early Bird Session: Verbringst du den ganzen Tag im Wasser und gönnst dir nur kurze Pausen zwischen den Sessions (die sollten aber drin sein), dann solltest du dir zwar nicht den Magen vollschlangen, dich aber zwischendurch immer mal wieder kurz stärken und dich so mit neuer Energie für die nächste Session versorgen.
Auch hier schwören wir persönlich wieder mal auf die gute alte Banane: Sie sättigt gut, liegt nicht schwer im Magen, enthält reichlich Mineralien und kann Wadenkrämpfen vorbeugen. Aber auch anderes Obst, Kekse (am besten Vollkorn), Müsliriegel oder Nüsse eignen sich wunderbar für die schnelle Stärkung zwischen zwei Surf-Sessions.
Richtig ernähren beim Surfen: Nach der Surfsession
Meine Damen und Herren: Nun darf geschlemmt werden. Nach der letzten Surfsession wird es Zeit, die Kohlenhydratspeicher wieder aufzufüllen und Proteine (Eiweiße) zu liefern – letztere sind besonders wichtig für den Muskelaufbau.
Besonders gute Proteinlieferanten sind Fisch und Geflügel, Eier oder Magerquark. Für Veganer eignen sich beispielsweise besonders Mandeln (die eiweißreichste Vertreterin unter den Nüssen) oder Hülsenfrüchte, wie Linsen, Bohnen oder Erbsen. Einen besonders hohen Eiweißgehalt haben hier vor allem Rote Linsen oder Sojabohnen.
Pasta, Reise oder leckere Kartoffeln eigenen sich prima, um Kohlenhydrate zu tanken, dazu frisches Gemüse oder Salat.
Und wer sich zum Nachtisch noch eine Portion frisches Obst und damit einen Schwung Vitamine gönnt, ist bestens gerüstet für den kommenden Surftag.
Von künstlichen Vitaminpräparaten halten wir übrigens persönlich eher nichts – diese sind nur in bestimmten Fällen eine sinnvolle Ergänzung der Ernährung. In der Regel ist es jedoch effektiver und gesünder, sich ausreichend mit natürlichen Vitaminen zu versorgen.
Gerade bei ausdauerndem und intensivem Surfen kannst du dir nach der letzten Surfsession des Tages jedoch gerne mal ein Proteinshake gönnen. Das Proteinpulver lässt sich prima mit frischen Obstsäften (da haben wir sie wieder, die Vitamine) kombinieren oder zu leckeren Smoothies verarbeiten. (Pst: Hier stellen wir für dich gerade ein paar besonders leckere Rezepte zusammen.)
Und wer öfter mit Krämpfen in der Wade oder den Zehen zu kämpfen hat, der kann sich hin und wieder eine Magnesiumtablette auflösen. Diese sollte am besten abends getrunken werden, da Magnesium die Muskeln eher “weich” macht und manchmal, besonders in größerer Dosierung, auch zu Müdigkeit führen kann.
Claudia
Veröffentlicht um 09:34h, 04 NovemberCoole Tipps! Was morgens auch richtig gut geht, wenns fix gehen muss, ist ein Löffel Erdnusbutter. Für manche etwas gewöhnungsbedürftig, ich finds super 🙂