Surfen im Winter: Die besten Reiseziele - brett.fit
15708
post-template-default,single,single-post,postid-15708,single-format-standard,ajax_fade,page_not_loaded,,paspartu_enabled,paspartu_on_bottom_fixed,qode-theme-ver-14.4,qode-theme-bridge,disabled_footer_bottom,wpb-js-composer js-comp-ver-5.4.7,vc_responsive

Surfen im Winter: Die besten Reiseziele

surfer mit jeans, Hoodie und Beanie

Surfen im Winter: Die besten Reiseziele

Surfen im Winter? Na klar! Was für Außenstehende vielleicht erstmal merkwürdig klingt, ist innerhalb der Szene schon lange Usus. Schließlich haben die kalten Monate surftechnisch einiges zu bieten!

Wie genau ihr euch den perfekten Winter-Surftrip vorstellt, hängt dabei ganz von euch ab. An Möglichkeiten mangelt es ganz sicher nicht!

Surfen im Winter: Europa – Erstklassige Wellen bei kalten Temperaturen

Abgesehen von eingefrorenen Zehen und dicken, Neos sprechen viele gute Gründe für einen Winter-Surfurlaub in Europa, schließlich brechen hier die besten Wellen des Jahres in den Wintermonaten! Ausdauernde Tiefdruckgebiete auf dem Atlantik sorgen für konstante Swells von Irland bis Portugal, windstille Tage bescheren den Hartgesottenen unter uns saubere Peaks bei leeren Line-ups – der Traum eines jeden Surfers!

Wer bei seinem Surfurlaub vor allem gute Wellen und erfolgreiche Surfsessions im Blick hat, ist hier also richtig aufgehoben. Die günstigeren Preise der Nebensaison und die geringe Distanz entlasten zudem spürbar euren Geldbeutel und euren ökologischen Fußabdruck. Und die heiße Tasse Tee mit Honig hat ganz sicher auch noch nie in eurem Leben so gut geschmeckt!

Surf-Anfänger sollten jedoch bei der Wahl ihres Reiseziels bedenken, dass von den starken Winterswells meist deutlich größere Wellen produziert werden. Dies gilt besonders für die nördlichen Küstenabschnitte. Informiert euch am besten bereits vorab, ob es in der Nähe eures favorisierten Surfspots geeignete Ausweichmöglichkeiten gibt. Landzungen, hohe Felswände und versteckte Buchten können Schutz vor allzu großen Swells bieten und anfängerfreundliche Bedingungen bereithalten.

Surfen im Winter: Die Flucht in warme Gefilde

Nicht jeder kann sich mit dem Gedanken anfreunden, den Winter im kalten Europa zu verbringen. Zum Glück gibt es weltweit genügend Reiseziele, die das Surfen bei sommerlichen Temperaturen rund ums Jahr ermöglichen. Beliebte Fernreiseziele für Wellenreiter sind beispielsweise Bali, Südafrika oder Mittelamerika.

Der offensichtliche Vorteil: Ihr könnt euch den lästigen Neoprenanzug sparen und nach einer ausgiebigen Surfsession noch ein gepflegtes Sonnenbad am Strand einlegen.

In Bali ist während des deutschen Winters gerade Regenzeit, was bedeutet, dass mit kräftigen Schauern gerechnet werden muss. Die Temperaturen bleiben jedoch trotz allem gewohnt heiß und wenn euch nicht gerade der Himmel auf den Kopf fällt, bietet die weit weniger frequentierte Ostseite im Süden der Insel konstanten Offshore-Wind und rechtsbrechende Wellen, soweit das Auge reicht. Da man diese in der Trockenzeit dort meist vergeblich sucht, ist Bali gerade für Regular-Footer ein lohnendes Winterziel!

In Mittelamerika hingegen liegt die Trockenzeit zwischen Dezember und April, während es in der Regenzeit, vor allem im September und Oktober, oft tagelang durchregnet. Costa Rica und Panama sind gut erschlossene Surf-Destinationen und beherbergen unzählige anfängerfreundliche Beachbreaks sowohl an der Karibik- als auch an der Pazifikküste. Gemessen an anderen mittel- und südamerikanischen Ländern ist die Infrastruktur sehr gut und das Reisen vergleichsweise sicher. Einzig das Budget muss dort etwas großzügiger geplant werden als in Indonesien, da vor allem Costa Rica nicht gerade zu den günstigen Reisezielen zählt.

Südafrika lädt zwar auch nur von Juli bis September zum Surfen im Bikini oder in Boardshorts ein, aber darüber sollten euch die 25 Grad Lufttemperatur im Winter leicht hinweg trösten – ganz abgesehen von den weltklasse Wellen, die man dort findet und den oft noch nicht völlig überlaufenen Line-ups!

Surfen im Winter: Warme Temperaturen und schnelle Anreise

Einen guten Kompromiss zwischen dem rauen europäischen Winter-Surf und den tausende Kilometer entfernten Warmwasser-Destinationen bieten Europas südliche Regionen wie Andalusien und die portugiesische Algarve. Auf den Neoprenanzug könnt ihr dort im Winter zwar nicht verzichten, aber dafür sorgen milde Temperaturen und hellere Tage für sommerliche Gefühle. Außerdem lassen sich in der Nebensaison günstige Flüge und preiswerte Unterkünfte ergattern.

Wer es noch etwas wärmer mag, sollte sich eine Reise nach Marokko oder auf eine der kanarischen Inseln überlegen. Auch hier hält der Winter gerade für fortgeschrittene Surfer größere und konstante Swells bereit. Gerade die Kanaren beherbergen zudem zahlreiche Reefbreaks mit druckvollen und sauberen Wellen. Nicht umsonst wird Fuerteventura auch als das „Hawaii Europas“ bezeichnet. Gute Surfcamps mit den entsprechenden Ortskenntnissen sorgen dafür, dass auch Anfänger auf ihre Kosten kommen.

Worauf wartet ihr noch?

Ganz egal wie ihr euch entscheidet, dank guter Ausrüstung, günstiger Flüge und einer beinahe weltweit bestehenden Infrastruktur aus Surfcamps und preiswerten Unterkünften gibt es auch für Kälte-Muffel keine Ausreden mehr, für Hartgesottene und Abenteurer natürlich umso weniger! Wellenreiten statt Winterdepression – worauf wartet ihr noch?

 


© Bild: Mark Harpur, StockSnap.io

Keine Kommentare

Kommentar hinterlassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.