
06 Jun Wie fit muss ich sein, um Surfen zu lernen?
Machen wir uns mal nichts vor: Surfen ist ein herausfordernder Sport, und jeder, der dir was anderes erzählt, flunkert. Surfen ist nicht so einfach, wie es für den ein oder anderen vielleicht aussehen mag.
Schließlich sieht das ja so mühelos aus, wenn die Surfer auf ihrem Board stehen, scheinbar mühelos mit den Wellen spielen, die Wände rauf und runter flitzen, und das alles ganz lässig mit einem fetten grinsen im Gesicht.
Was man nicht sieht: Dahinter steckt jahrelange Arbeit, jede Menge Passion und Commitment, hartes Training und Übung, Übung, Übung. Und das fast jeden Tag.
Das ist allerdings kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Es soll dir nur verdeutlichen: Surfen erfordert Training, Disziplin und Ausdauer. Punkt.
Surfen lernen erfordert Training und Ausdauer
Ja, JEDER kann Surfen lernen. Aber wie schwer oder einfach es jedem einzelnen fällt, hat auch viel mit diesen drei Faktoren zu tun.
So, zurück zur Frage: Wie fit muss man sein, um Surfen zu lernen? Verändern wir die Fragestellung doch ein bisschen ab: Was kann ich tun, damit mir das Surfen lernen leichter fällt?
Mit einem einfachen und nützlichen Trainingsprogramm ist es gar nicht besonders schwer, deine Arme, Bauchmuskeln und Beine zu stärken und dich so auf das Surfen vorzubereiten. Wir haben einige Basis-Tipps für dich zusammengestellt, die es dir einfacher machen, das Surfen zu erlernen:
Stabilität: Ein wichtiger Faktor beim Surfen. Arbeite an deiner Stabilität. Eine gute Balance ist ein wichtiger Punkt beim Surfen. Sie hilft dir, auf deinem Board zu stehen und die erforderlichen Bewegungen auszuführen. Hier spielen vor allem die Beine und die Rumpfmuskulatur eine entscheidende Rolle. Das wird schon bei einer der ersten wichtigen Übungen gefordert: Dem Take-Off. Hier liegst du beim Trockentraining auf deinem Board am Strand und springst in einer fließenden Bewegung hoch in eine gebückte Haltung, deine Beine gespreizt, um die Balance zu halten.
Arme & Rücken: Ebenso wichtig ist das Training von Armen & Rücken. In dieser Region brauchst du die Stärke vor allem, um rauszupaddeln und die Wellen anzupaddeln. Nicht wenige Surfanfänger, die das erste Mal raus ins Line-Up adeln, sind dort bereits so erledigt, dass an ein Wellen anpaddeln gar nicht mehr zu denken ist.
Warum ist Training wichtig? Ist Surfen nicht schon anstrengend genug?
Wenn du nicht trainierst, oder aber deinen Muskeln kein begleitendes Stretching gönnst, werden deine Muskeln steif. Das macht das Surfen lernen schwieriger, als es sowieso schon ist, und kann auch zu ernsthaften Verletzungen an deinen Muskeln und Bändern führen.
Beim Surfen lernen arbeitet dein Herz-Kreislauf-System doppelt so hart, um deinen gesamten Körper mit genügend Blut zu versorgen. Wer zuvor überhaupt nicht trainiert hat und auch sonstige körperliche Aktivität nicht gewohnt ist, wird beim Surfen lernen erhöhte Schwierigkeiten bekommen. Adäquates Training und Vorbereitung sind wichtig, um beim Surfen lernen erfolgreich, verletzungsfrei schnell Fortschritte machen zu können.
Wer jetzt schon wieder kurz davor ist, den Kopf in den Sand zu stecken: So schlimm ist es nicht. Wer bereits 3-4 Mal pro Woche 15-20 Minuten in ein effektives Training investiert, ist bereits auf einem verdammt guten Weg, und brauch sich vor dem ersten Surfurlaub nicht mehr so viele Sorgen machen.
Und sind wir mal ehrlich: Das ist das Minimum an Bewegung, die wir unserem Körper gönnen sollten – unabhängig davon, ob wir surfen lernen möchten oder nicht.
Das wichtigste beim Surfen lernen ist Geduld und Zielstrebigkeit sowie Commitment. Übung macht halt eben doch den Meister, und das praktische lernen spielt eine große Rolle auf eurem Weg zu einem guten Surfer.
Ja, Surfen bedeutet harte Arbeit. Aber mit der Zeit und der entsprechenden Übung (auf dem Wasser und zu Land!) wirst du den Dreh herausbekommen. Und eins kannst du uns glauben: Es gibt nichts besseres.
Also, worauf wartest du?
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